💖 Kein Platz für Queerfeindlichkeit 💖

“Ist trans* nicht nur so ein Trend oder Hype?”

Nein. Vielfältige geschlechtliche Identitäten gab es schon immer. In manchen Gesellschaften wurde bis zum Kolonialismus respektvoll mit dieser Vielfalt umgegangen. In vielen Gesellschaften – so auch in Deutschland – wurde geschlechtliche Vielfalt jedoch über Jahrhunderte gewaltvoll unterdrückt und ignoriert.

Inzwischen gibt es zum Glück eine Entwicklung hin zu mehr Sichtbarkeit, Offenheit und Anerkennung von trans* Personen. Das ist positiv, denn trans* zu leben sollte akzeptiert sein. Eine trans*freundliche Gesellschaft führt auch nicht dazu, dass es mehr trans* Menschen gibt, sondern dazu, dass sie sich mehr Personen outen und/oder für eine Transition entscheiden. Diese Entwicklung hält hoffentlich weiter an. Unsere Gesellschaft sollte es allen Personen ermöglichen, so zu sein und zu leben, wie sie sind.

Eine Bewertung ihrer sexuellen Identität als „Trend“, „Modeerscheinung“ oder „Hype“ müssen sich auch schwule, lesbische und bisexuelle Personen immer wieder anhören. Nun trifft es verstärkt auch trans* Personen. Damit wird behauptet, dass Menschen eigentlich gar nicht wirklich lesbisch, schwul, bisexuell oder trans* sind. Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt als „Trend“ abzuwerten, ergibt nur dann Sinn, wenn man diese Vielfalt ablehnt. Denn in dem Begriff steckt die Hoffnung, dass solch ein „Trend“ nur von kurzer Dauer ist und bald wieder verschwindet.

Die Unterstellung, dass Menschen eigentlich gar nicht wirklich trans* sind, erschwert die Anerkennung von trans* Personen. Insbesondere trans* Kindern und Jugendlichen wird nicht geglaubt, dass sie wissen, wer sie sind. Ihnen wird unterstellt, ihre Identitäten seien nicht real oder sie würden sich diese aussuchen. So wird ihnen das Gefühl für sich selbst und ihre Selbstbestimmung abgesprochen. Sie werden nicht ernst genommen oder unterstützt, obwohl Studien eindeutig belegen, dass sich bereits Kinder und Jugendliche über ihre geschlechtliche Identität im Klaren sind.

Quelle: LSVD

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Hilfsangebote

Beim Regenbogenportal findest du eine Auflistung an Hilfsangeboten. Dort kannst du nach z. B. PLZ & Art der Beratung filtern. Für alle jungen LGBTQ+ Personen bis 27 Jahre empfehle ich Coming Out Und So. Dort kannst du dich direkt per Messenger App beraten lassen.

Wenn du sofort mit jemandem sprechen möchtest, erreichst du die Telefonseelsorge unter diesen beiden Nummern: 0800 / 111 0 111 , 0800 / 111 0 222 oder per Chat.

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