Kontext zu dieser Aussage:
In der islamischen Literatur werden Männer als Mukhannath bezeichnet, die sich “wie Frauen verhalten”. Sie können aus heutiger Sicht als homosexuell oder trans betrachtet werden und wurden damals schon als anders als alle anderen anerkannt und so akzeptiert wie sie sind.
Meine Antwort:
Nein, der Prophet bestrafte die Mukhannath nicht für ihre Sexualität oder dafür, dass sie sich “wie Frauen verhielten”. Im Fall von Ummu Salahs (Muhammads Frau) Freund namens Hit wurden sie vom Propheten Muhammad dafür bestraft, dass sie einem Mann den Körper einer Frau beschrieben hatten – was ihnen dadurch bekannt war, dass sie sich frei zwischen den Räumen beider Geschlechter bewegen konnten (was an sich schon zeigt, wie aufgeschlossen der Koran in Bezug auf die Geschlechter ist).
Mohammed ließ Hit den Zugang zu den Frauenräumen entziehen und kritisierte ihn, weil er die Frauen und ihre Privatsphäre nicht respektierte.
Quelle: Muslims for Progressive Values