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“Jugendliche outen sich nur als trans*, um engen Geschlechterrollen zu entkommen”

Nein. Jugendliche outen sich nicht als trans*, weil sie sich davon einen Vorteil versprechen. Sie outen sich, weil die geschlechtliche Zuschreibung von außen nicht stimmt. Es gibt viele Möglichkeiten, wie trans* Personen, jugendlich oder erwachsen, den Prozess beschreiben, der sie zu ihrem Coming-out bewegte. „Weil ich nicht mehr das Gefühl hatte, ich selbst zu sein“, „weil ich aufgehört habe, mich zu spüren“ oder „weil mir diese Zuschreibung die Luft zum Atmen nahm,“ sind mögliche Antworten auf diese Fragen.

Sicher bleibt für viele cis Personen ein Coming-out als trans* schwer nachvollziehbar. Es ist tatsächlich schwer zu vermitteln, was Trans*geschlechtlichkeit bedeutet, wenn es nicht die eigene gelebte Erfahrung ist.

Klar ist jedoch: Bis heute zögern viele trans* Jugendliche über Jahre, bevor sie sich ihrem Umfeld anvertrauen und offen mit Freund*innen, in der Schule oder mit erwachsenen Bezugspersonen über die eigene geschlechtliche Identität sprechen.

Oft versuchen trans* Jugendliche, in der zugeschriebenen Rolle zu leben. Dabei probieren sich einige vor dem Coming-out an den Grenzen von Männlichkeits- oder Weiblichkeits-Vorstellungen aus. Erst wenn sich das Unwohlsein trotz einer neuen Frisur oder Kleidungsstils nicht verringert, wenn einfach der Name, die Anrede und die zugeschriebene Rolle nicht stimmt, trauen sich trans* Jugendliche doch, sich zu outen.

Viele haben große Angst vor den Reaktionen im Umfeld. Und leider gibt es eben diese Berichte von trans* Jugendlichen, die starke Ablehnung im Familien- und Freund*innenkreis oder Mobbing durch Mitschüler*innen erfahren.

Trans* Jugendliche nehmen diese Erfahrungen in Kauf, wenn sie sich outen. Sie outen sich, weil sie sich selbst näherkommen möchten oder die eindringliche Wahrnehmung haben, dass sie im zugeschriebenen Geschlecht nicht mehr leben wollen oder können.

Quelle: LSVD

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